Ausgangslage
Die beiden Gemeinden Kummerfeld und Prisdorf betreiben als Schulverband Bilsbek diese Schule, der Haushalt wird in den beiden Gemeinden jeweils zu 50% getrennt dargestellt. Das heißt, dass die beiden Gemeinden die Aufstockung hälftig finanzieren.
Die Bilsbek-Schule wurde zum 01.08.2013 in Betrieb genommen und erfreut sich eines großen Zuspruchs. Im Schuljahr 2020/2021 wurden erstmals zwei Jahrgänge 3-zügig beschult. Ab dem Schuljahr 22/23 werden drei von vier Jahrgängen 3-zügig beschult.
Die Bilsbek-Schule ist für die beiden Gemeinden Kummerfeld und Prisdorf von großer und wachsender Bedeutung, um jungen Familien, die in die Metropolregion ziehen, ein attraktives Betreuungsangebot bie-ten zu können.
Kernelement der Grundschule als offene Ganztagsschule (OGTS) bildet ein modernes pädagogisches Konzept, bei dem Sicherstellung der Bildung und die Betreuung der Schulkinder gleichwertig im Mittelpunkt stehen. Der Betreuungsbedarf steigt stetig an..
Fördermaßnahme
Mit der geplanten Aufstockung über dem Bewegungsraum soll ein zusätzlicher Raumbedarf gedeckt wer-den. Hier soll ein Multifunktionsraum entstehen. Vorrangig wird er für die Hausaufgabenbetreuung genutzt, da angesichts der großen Zahl an zu betreuenden Schülerinnen und Schüler ein weiterer Raum notwendig ist. Der Raum wird mit digitalen Medien ausgestattet, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, unter den gleichen Bedingungen und mit Hilfe gleicher Technik (digitale Endgeräte und Tafel) wie im Unterricht am Vormittag, die Hausaufgaben zu erledigen.
Durch diesen zusätzlichen Raum kann die Zahl an zu betreuenden Schülerinnen und Schülern pro Raum entzerrt werden, und so bessere Voraussetzungen für eine Atmosphäre zu schaffen, in der in Ruhe die Hausaufgaben erledigt werden können.
Nach Erledigung der Hausaufgaben wird der Raum aufgrund seiner Einrichtung für ruhige Spielangebote in der Nachmittagsbetreuung genutzt.
In den Vormittagsstunden steht der Raum für Gruppenangebote /Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung. Des Weiteren ist vorgesehen, diesen Raum für Treffen und ggf.
Projektziel
Durch diese Maßnahme wird der steigenden Schülerzahl entsprochen. Die Nachfrage nach einer Ganztagsbetreuung ist unverändert hoch und steigert sich jährlich. Das bedingt, dass zusätzlich zwei geringfügig Beschäftigte in Verbindung mit der Maßnahme eingestellt werden sollen.
Die Aufstockung ist analog zum Mensaneubau in Holzbauweise geplant. Dadurch lassen sich lange Bauzeiten vermeiden. Die nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise entspricht dem Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsgedanken des Schulverbands. Die Maßnahme soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden, da das eine Vorausssetzung ist, um mit dem Mensabau beginnen zu können. Später käme man an diese Stelle nicht mehr heran.