Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Future made locally – LEADER in Schleswig-Holstein“ und auf Einladung von Niclas Herbst MdEP reisten etwa 50 Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien, Landesämter und AktivRegionen unter der Leitung der Akademie für die ländlichen Räume vom 25. bis 28. März 2023 nach Brüssel.
Auf dem Programm standen verschiedene Gespräche, u.a. mit Niclas Herbst (Mitglied des Europäischen Parlaments), Michael Schmitz (Deutscher Landkreistag), Dr. Klaus Nutzenberger (Deutscher Städte- und Gemeindebund) und Dr. Hans-Joachim Gericke (Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel).
Zentral war die Ausstellung ausgewählter Förderprojekte aus allen 22 schleswig-holsteinischen AktivRegionen im Gebäude des Europäischen Parlaments. Zur Eröffnung reiste das gesamte schleswig-holsteinische Kabinett an. Ministerpräsident Daniel Günther eröffnete die Ausstellung und betonte dabei die Relevanz von LEADER für die ländlichen Räume und die Zusammenarbeit auf allen organisatorischen Ebenen.
Für die AktivRegion Pinneberger Marsch und Geest wurde das Projekt „Op de Deel – Erhalt und Entwicklung einer ortsbildprägenden Reetdachkate im Hetlinger Ortskern" vorgestellt, bei dem eine Gruppe von 14 Hetlinger Bürger*innen eine GbR gründete und den letzten historischen Gasthof vor dem Abriss bewahrte. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Alle Plakate der Ausstellung sind in einer Broschüre zusammengefasst worden. Diese kann hier eingesehen werden.
Außerdem wurde die Arbeit des Europäischen Ausschusses der Regionen vorgestellt und das Europäische Parlament besichtigt.
Darüber hinaus standen im Rahmen der Reise der Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte, die Besichtigung einer Chocolaterie und eine Stadtführung auf dem Programm.
Der Besuch in Brüssel ermöglichte Einblicke in die Entscheidungsprozesse und den Ursprung der Fördermittel, mit denen die AktivRegionen den ländlichen Raum in Schleswig-Holstein seit Jahren stärken.
Passend zum Auftakt der neuen Förderperiode im April motivierte diese Reise, in den kommenden Jahren auf den bisherigen Projekterfolgen aufzubauen.