Ausgangslage
Der Eigentümer des historischen Landgasthofes Op de Deel hat die Immobilie in den letzten Jahren nur noch verpachtet, aber keine Investitionen getätigt. In 2017 stand das Gebäude zum Verkauf und ein möglicher Investor wollte die historische ortsbildprägende Kate im Ortskern von Hetlingen abreißen, um dort ein Mehrfamilienhaus zu errichten. Eine Gruppe engagierter Bürger, die den Abriss unbedingt verhindern wollten, fand sich und hat das Gebäude erworben um es für zukünftige Generationen zu erhalten. Das Gebäude besitzt neben dem Gastraum zwei vermietete Wohneinheiten.
Der bisherige Zustand des Gastraumes lässt eine zeitgleiche Nutzung von Sitzungen (z.B. durch gemeindliche Gremien oder Vereine) nicht zu insbesondere dann nicht, wenn nicht öffentliche Themen zu besprechen sind. Geschlossene Gesellschaften wurden z.T. ermöglicht, haben aber dann den normalen Tagesbetrieb gestört. In der Gemeinde besteht erheblicher Raumbedarf für Besprechungen, der auch durch die Nutzung anderer Räume nicht gedeckt werden kann. Die bisherigen (teils unregelmäßigen) Öffnungszeiten sind für einen Gastronomiebetrieb nicht angemessen. Die hervorragende Lage in nur 1,3 km Entfernung von der Elbe bzw. dem Elbe- und Nordseeküstenradweg wird bisher nur unzureichend genutzt.
Fördermaßnahmen
Es ist eine Vielzahl an Maßnahmen geplant, hier nur die wesentlichen:
- Überdeckung des Reetdaches
- Optimierung der Abwasserleitungen und der Stromversorgung
- Befestigung des Parkplatzes
- Erneuerung Fenster,Türen und das Eingangstor
- Erneuerung Heizung
- Herstellung der Barrierefreiheit
Projektziele
- Erhaltung des historischen Gebäudes im Ortskern für zukünftige Generationen
- Erhaltung des Landgasthofes als Anlauf und Begegnungsstätte für die Hetlinger Bürger
- Entwicklung eines Tagungsraumes, der den Gastronomiebetrieb ergänzt, diesen aber nicht behindert
- Umsetzung von Maßnahmen, die für eine Barrierefreiheit sorgen
- Erhalt eines Gastronomieangebots für die Hetlinger Bürger aber auch für die Touristen
- Ziel ist es auch, das zukünftige Angebot möglichst vielfältig zu gestalten, was durch regionale Anbieter, die Einbindung des Kulturvereins und anderer Vereine unterstützt werden soll
- Auswahl eines adäquaten Pächters, der das Gebäude möglichst langfristig und nachhaltig im Sinne der hiesigen Bevölkerung betreibt und die sich bietenden Chancen nutzt.