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Machbarkeitsstudie "Vom Deutschen Baumschulmuseum zur BAUM-Schule"

Eine Machbarkeitsstudie soll die Verlegung und die Weiterentwicklung des bestehenden Deutschen Baumschulmuseums an einen neuen Standort nach Ellerhoop prüfen, eine Standortempfehlung aussprechen sowie weitere erforderliche Fragestellungen zum Thema Potenzial, Ausstellung, Raumerfordernisse, Trägerschaft usw. ermitteln.   

 Ausgangslage

Das Deutsche Baumschulmuseum wurde 1994 gegründet und hat sich, ehrenamtlich geführt, erfolgreich weiterentwickelt. Da, wie im Jury-Urteil der Museumszertifizierung festgestellt, das Potential am jetzigen Standort nicht ausreichend ausgeschöpft werden kann und sein Bestand akut gefährdet ist, wurde eine Vorstudie (siehe Anlage) unter Mitwirkung eines prominent besetzten Fachbeirats (Besetzung siehe Vorstudie Seite 4) erstellt. Als Ergebnis der Vorstudie empfiehlt der Fachbeirat eine qualifizierte Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

Das Pinneberger Baumschulland ist eine durch Baumschulen geprägte Kulturlandschaft. Bereits bei der igs Hamburg 2013 hat sich das Pinneberger Baumschulland neben anderen Kulturlandschaften der MRH (z.B. Altes Land, Vier- und Marschlande) als gartenbaulich geprägte Kulturlandschaft und damit über die Kreisgrenzen hinweg als Besonderheit in der Metropolregion Hamburg (MRH) präsentieren können. Das Baumschulmuseum hat in diesem Zusammenhang bereits eine herausragende Rolle eingenommen und die Präsentation auf der igs wesentlich mitgestaltet. Die bereits heute im Baumschulmuseum dargestellten Inhalte beschränken sich weder auf den Kreis Pinneberg, noch auf Schleswig-Holstein oder die Metropolregion Hamburg, sondern sind selbstverständlich von bundesweiter Bedeutung (und werden im Übrigen auch nirgendwo in Deutschland als Museum erfahrbar dargestellt.

Entwicklungsziele

Durch eine Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, welche Investitionen notwendig sind, um einen professionellen und nachhaltigen Museums- und Ausstellungsbetrieb am Standort Ellerhoop-Thiensen zu ermöglichen. Der Umzug dient nicht nur dem Erhalt des Museums, sondern auch seiner Weiterentwicklung.

Museen können als Bildungs- und Freizeiteinrichtung einen wesentlichen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) leisten. Zunehmendes Bewusstsein für globale Krisen, wie Klimawandel und Artensterben, hat die aus Natur- und Umweltschutz entstandene Idee der Umweltbildung, um soziale und intergenerationelle Gerechtigkeitsfragen erweitert. Ökologie und Ökonomie können nicht länger isoliert betrachtet werden

Das Deutsche Baumschulmuseum birgt vor diesem Hintergrund großes Potenzial. Im Pinneberger Baumschulland treffen erfolgreich mit der Natur wirtschaftende Baumschulbetriebe auf eine zunehmend städtische Bevölkerung mit wachsendem Interesse an grüner Umwelt. Durch das Baumschulmuseum am neuen Standort würde auch ein wesentlicher Beitrag geleistet werden, die Erlebbarkeit der Region zu verbessern. Gleichzeitig soll die MBS dazu dienen, die durch die Baumschulwirtschaft entstandene Kulturlandschaft zu „verstehen“ und erlebbarer zu machen.

Entstehen soll ein attraktives Bildungs- und Ausflugsziel mit großer Strahlkraft über die Region hinaus. Das Baumschulmuseum soll inhaltlich zum BnE-Standort der Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland weiterentwickelt werden. Themen wie Ressourcenschutz, biologische Vielfalt und die Problematik des Klimawandels sollen im Ausstellungskonzept Berücksichtigung finden. Die neue Einrichtung wäre aus touristischer für den Kreis von großer Bedeutung.

Wirkung der Maßnahme

Die Machbarkeitsstudie soll realistische (sachlich und fachlich begründete) Entwicklungs- und Kostenperspektiven am neuen Standort aufzeigen, eine begründete Empfehlung für den zu wählenden Standort abgeben und mittels Potenzialanalyse eine realistische Zugewinneinschätzung für die Region und das Land abgeben. Sie dient als Grundlage entsprechender Fördermittelanträge und Entscheidungshilfe der verantwortlichen Personen. Die MBS soll auch als Grundlage dienen, um einen Planungswettbewerb anstoßen zu können

 

Information

  • Antragsteller: Kreis Pinneberg
  • Trägerschaft: Öffentlicher Träger
  • Projektkosten (in Euro): 180.000 €
  • Fördersumme (in Euro): 98.319,33
  • Förderquote (in Prozent): 65
  • Landesmittel (in Euro): 0
  • Zeitraum: 2023, 2024
  • Status: Beschlossen
  • Kernthema: Kernthema

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