Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Ortsentwicklungskonzept Tangstedt

Die Gemeinde Tangstedt möchte als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung ein Ortsentwicklungskonzept in einem offenen Prozess mit umfangreicher und intensiver Begleitung der Einwohnerinnen und Einwohner erarbeiten.

Das Ortsentwicklungskonzept soll Antworten auf die wesentlichen Zukunftsfragen der Gemeinde liefern:

  • Von der Struktur her hat sich die Gemeinde Tangstedt in den vergangenen Jahren von einem Bauerndorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Ziel ist es, die Funktionen des Wohnens und der Landwirtschaft gleichermaßen zu erhalten. Die Gemeinde steht vor der Aufgabe, durch infrastrukturelle Maßnahmen den Wohnwert für die in der Gemeinde lebenden Einwohner laufend zu verbessern.
  • Der demografische Wandel geht mit einer veränderten Nachfrage nach Infrastrukturangeboten einher. Damit dir Kommune auch zukünftig attraktiv bleibt, ist eine Anpassung der Infrastruktur für den Erhalt einer nachhaltigen Daseinsvorsorge erforderlich. Langfristig wird die Bevölkerung schrumpfen, wovon vor allem die kleineren Ortschaften in der Marsch betroffen sein werden. Weniger Einwohner bedeuten auch weniger Kaufkraft vor Ort, eine sinkende Nachfrage nach bestehenden Infrastrukturangeboten und die wachsende Gefahr von Leerständen. Die Gemeinde möchte sich frühzeitig mit diesen Zukunftsaufgaben befassen, um die Weichen in die richtige Richtung zu stellen.
  • Als weitere Entwicklung zeichnet sich die Überalterung der Gesellschaft ab. Der Bedarf für eine seniorengerechte Infrastruktur wird wachsen und insbesondere kleine Dorfschulen haben mit sinkenden Schülerzahlen zu kämpfen. Ortsentwicklungskonzepte als Grundlage für bedarfsgerechte Investitionen und die Konzentration von Angeboten sind Handlungsmöglichkeiten, um diesen Entwicklungen zu begegnen. Eine nachhaltige Ortskernentwicklung berücksichtigt alle Bereiche einer nachhaltigen Daseinsvorsorge.

Die Bearbeitung soll in folgenden Schritten ablaufen:

  • In einer Einwohnerversammlung wird das Vorhaben einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und alle interessierten Bürger werden zu einem Zukunftsworkshop eingeladen
  • In dem Zukunftsworkshop werden vom Moderator im Plenum die Grundlagendaten zur Gemeinde sowie der Ablauf und die Ziele des Beteiligungsverfahrens vorgestellt. In thematischen Arbeitsgruppen werden Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken der Gemeindeentwicklung zusammengestellt und Zukunftsvisionen aufgezeigt. Dabei soll insbesondere auch auf die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen sowie von Menschen mit Handicap eingegangen werden.
  • Die Gemeindegremien sichten und bewerten die Arbeitsergebnisse des Workshops und erarbeiten zusammen mit dem Moderator/Planer einen ersten Entwurf für das Ortsentwicklungskonzept.
  • Der Entwurf wird in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. Anregungen werden aufgenommen.
  • Die Gemeindegremien bewerten die Anregungen und beschließen das Ortsentwicklungskonzept.

Da es sich um eine Konzepterstellung handelt, sind direkte Umweltauswirkungen nicht zu erwarten.

  • Beitrag, den das Projekt zur Ortsinnenentwicklung leistet:
    Das Vorhaben wurde auf der Grundlage eines Konzeptes für die Entwicklung der Dörfer ausgewählt, unter besonderer Berücksichtigung der demografischen Entwicklung, der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und unter Einbeziehungen des bürgerschaftlichen Engagements.

Darstellung der wesentlichen Inhalte des Konzeptes mit Bezug zum Vorhaben:

  • Derzeit nicht relevant, da es sich zunächst um die Konzepterarbeitung selbst handelt, aus der später entsprechende Entwicklungsmaßnahmen abgeleitet werden sollen.

Information

  • Antragsteller: Gemeinde Tangstedt
  • Trägerschaft: Öffentlicher Träger
  • Projektkosten (in Euro): 30.000
  • Fördersumme (in Euro): 22.500
  • Förderquote (in Prozent): 75
  • Landesmittel (in Euro): 22.500
  • Zeitraum: 2016, 2017
  • Status: Bewilligt
  • Kernthema: Kernthema

Aktuelles

Integrierte Entwicklungsstrategie (IES)

Es ist geschafft! Die Integerierte Entwicklungsstrategie (IES) für die kommende EU-Förderperiode 2023-27 ist im Entwurf fertiggestellt.

weiter...

800 Projekte in fünf Jahren

Die 22 Aktivregionen in Schleswig-Holstein haben seit 2015 im ländlichen Raum Investitionen i.H. von 107,6 Millionen Euro ausgelöst. Eine Online-Karte zeigt die Vielfalt der Projekte – auch, um zu neuen zu inspirieren.

weiter...

Pinneberger Marsch und Geest zu Besuch i…

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Future made locally – LEADER in Schleswig-Holstein“ und auf Einladung von Niclas Herbst MdEP reisten etwa 50 Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien, Landesämter und AktivRegionen unter der Leitung der Akademie für die ländlichen Räume vom 25. bis 28. März 2023 nach Brüssel.  

weiter...

Sparpläne des Bundes wirken sich massiv …

Seit den Ankündigungen der Bundesregierung zur Kürzung der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) wird das Vorgehen auch in der AktivRegion Pinneberger Marsch und Geest kritisch beobachtet. Die GAK-Richtlinie sowie der Sonderrahmenplan haben in den letzten Jahren die Grundlage für die Erarbeitung von Ortsentwicklungskonzepten in den ländlichen...

weiter...

Vorstand beschließt erste Projekte der n…

Der  Vorstand hat in seiner Sitzung am 11. Juli 2023 in Holm die beiden ersten Projektanträge der neuen Förderperiode positiv beschieden. 

weiter...

Termine

Keine anstehende Veranstaltung

ELER-Bund-Land-Logo2012logo-LEADERLogo-AktivRegion SH