Ausgangslage
Die Gemeinde hat in ihrem Ortsentwicklungskonzept (OEK) unter dem Titel „Lebendige Ortsmitte“ mehrere Maßnahmen erarbeitet, um den Ortskern zu stärken und weiterzuentwickeln. Dabei sind verschiedene grobe Varianten aufgezeigt worden.
Ziel der darauffolgenden Machbarkeitsstudie ist es, die im OEK erarbeiteten Themen und Maßnahmen für das Projekt „Lebendige Ortsmitte“ weiter zu konkretisieren. Eine Teilmaßnahme davon ist die Weiterentwicklung der Schule mit derzeit ca. 100 Schülern.
Die Schule weist derzeit eine unzureichende räumliche Situation auf. Die Zahl der Schüler in der Ganztagsbetreuung ist seit einigen Jahren steigend, eine angemessene Betreuung, die durch den Schulverein wahrgenommen wird, kann aufgrund der Raumnot kaum mehr gewährleistet werden.
Fördermaßnahme
Der Anbau von drei Räumen an die Schule ist vor allem für die unzureichende räumliche Situation der Ganztagsbetreuung vorgesehen. Die Kapazität soll von 55 auf 100 Plätze erhöht werden. Der alte Werkraum wird zukünftig überwiegend die Position eines abgetrennten Speiseraums einnehmen, um die Pausenhalle diesbezüglich zu entlasten und den Kindern mehr Ruhe bei den Mahlzeiten zu schaffen. Außerhalb der Essenszeiten steht der Raum auch für Aktivitäten der Ganztagsbetreuung zur Verfügung. In den Abendstunden kann der Multifunktionalraum bis zu einem evtl. Neubau des Dorfgemeinschaftshauses weiterhin als Versammlungsraum etc. genutzt werden. Der heutige Gemeinderaum mit Bürgermeisterbüro wird zu einem neuen Werkraum mit Lager umgestaltet. Die heutigen Räume für die Nachmittagsbetreuung werden dann zu einem Betreuungsbüro sowie einem Besprechungsraum umgewandelt.
Projektziele
Durch die Maßnahme wird die Betreuung optimiert, die schulischen Abläufe werden sich verbessern. Da aufgrund der günstigen räumlichen Lage weiterhin auf ein moderates Wachstum seitens der Gemeinde gesetzt wird, kann durch diese Maßnahme auch der Schulstandort gesichert werden, da die Eltern bei fehlendem Nachmittagsbetreuungsangebot ggf. auf Schulen in der Umgebung ausweichen könnten. Durch die Erweiterung kommt es zu einer Ausweitung des Betreuungsangebotes. z.B. Kochkurse oder Bastelkurse, die wiederum die Attraktivität der Schule erhöhen und damit neue Schülerinnen und Schüler anlocken. Nach Fertigstellung der Maßnahmen sollen eine Teilzeitkraft sowie zwei geringfügig Beschäftigte für die Betreuung eingestellt werden.